Wir hatten heute ne reine Heli-Mission geflogen. Zwei waren in Gazelle am Start. Es gab viel technischen Austausch und im Multiplayer konnte man auch das Modell gut in Augenschein nehmen. Mein Summary als 'Watcher':
Das Fliegzeug hat gut mitgespielt. OK, die HOT3 ist mit 4km Reichweitte nicht der Bringer und auch die sonstige Ausstattung trägt nicht wirklich zur Steigerung der Kampfkraft bei. Sie ist eher als interessanter Exot zu sehen: Tolles Modell, gute technische Umsetzung und erwartungsgemäss hohe Detailtiefe. Natürlich noch nicht perfekt, aber definitiv auf dem richtigen Weg.
Mein Summary:
Ein Fan von waagerechten Propellern, der gerne Muster vergleicht, kommt um das Ding nicht drumrum. Wer bisher mit dem Ka-50 oder UH-1 gut beschäftigt war und seinen Spass hatte, braucht sie nicht - es sei denn er zählt sich zu der erstgenannten Gruppe. Preislich ist sie mit 50$ auch am Limit, was potenzielle Nevada-Besitzer aktuell eher abschrecken wird. Das angebotene Bundle Gazelle/Nevada für 65$ macht die Sache aber wieder preislich attraktiv, da beides für sich in Summe mit 100$ zu Buche schlagen würde. Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis die 1.5.3 und die OpenAlpha zusammengeführt werden und die Gazelle auch implizit im Kaukasus fliegen kann. Wer's nicht eilig hat, kann (sollte) somit warten.
Ich habe die SA-342 heute schon einige Stunden fliegen können.
Mein Zwischenfazit:
Die Gazelle eigenet sich gut zur bekämpfung von gepanzerten Zielen, da die HOT3 mit ihrem Tandemhohlladungskopf echt reinhaut.
T-80U Frontal ist kein Problem.
Das Problem hier liegt wirklich in der Reichweite die mit 4300m nicht groß, aber ausreichend ausfällt.
Ihre Stärke ist im vergleich zum Ka-50 die Nacht.
Die Waffenanlage verfügt über ein Thermalvisier mit dem man auch bei Nacht Gegner finden und mit der HOT3 zerstören kann.
Hier brauchen A-10er nicht mit Fackeln das Feld beleuchten.
Das Flugmodell ist gewöhnungsbedürftig aber dennoch nicht schlecht umgesetzt. Sie ist nicht so agil wie der UH-1 aber dafür eine echte Abwechslung.
Jeder der Helikopter liebt und die anfängliche Hürde mit dem Flugmodell meistert findet hier einen neuen Helikopter der grade bei Nachtmissionen voll zur gältung kommt.
Sein volles Potential wird aber grade dieses Modell erst dann entfalten können, wenn es die Möglichkeit gibt einen zweiten Human mitzunehmen.
Bis dahin taugt er in Missionen allemal als Aufklärer, da das Cockpit viel offener ist als das des Huey geschweige den des Ka-50, und die 4 HOT sind immernoch besser als nichts.
Ich werde ihn auf jedenfall weitertesten und fals ihr noch Details wissen wollt, kann ich da sicher auch aushelfen.
Danke, Iceman, für den ersten ausführlichen Bericht.
Was mich schockt ist, dass die Huey agiler erscheint. Letzten Endes kann ich mir kaum eine indirektere Steuerung als die der UH mit zentralem Schlaggelenk und Stabilisator vorstellen. Der gelenklosen Rotor der Gazelle ist was Agilität betrifft normalerweise um Welten besser. Natürlich hat eine leere Huey Power ohne Ende, wohingegen die mit 4 HOT beladene Gazelle am MTOW wohl wie eine schwangere Kuh fliegt.
Nun ich bin gespannt wie der Einsatzwert als Aufklärungselement am Ende ist und freue mich schon auf ersten gemeinsamen Flüge.
Wie autorotiert der Bomber eigentlich so?
Danke für euer Fazit.
Gucke ich mir jedoch Videos von der Gazelle an, so wirkt das FlightModel nicht annähernd realistisch, bei der Landung im Bodeneffekt flippt die karre kurz nach links um dann in einem Affenzahn ne flippige Drehung von rund 270 Grad nach rechts zu vollbringen und das ganze ungewollt.
Beim Start das selbe.
Dieses "Ausbrechen" des Hubschraubers geschieht auch in einer Geschwindigkeit die abnormal ist, das kann doch nicht realistisch sein, immerhin wiegt die Gazelle ja nicht nur 40kg.
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Zitat von Fieters
